Die 10 spannendsten Sehenswürdigkeiten in Indien
Indien Sehenswürdigkeiten: Faszinierende Attraktionen und Geheimtips
Majestätische Tempel, historische Festungen und naturbelassene Landschaften – in Indien gibt es unzählige Bauwerke und Regionen zu bestaunen, die ihr auf keinen Fall auf eurer Reise verpassen solltet. Aber Indiens Sehenswürdigkeiten sind noch viel vielseitiger! Denn auch die Attraktionen der indischen Kultur können zum absoluten Reisehighlight werden. So könnt ihr einen ganz authentischen Einblick in das ‘echte’ indischen Leben bekommen. Wir haben deshalb für euch die 10 spannendsten Indien Sehenswürdigkeiten zusammengestellt – Erlebnisse und Orte -, die eure Indienreise garantiert zum unvergesslichen Erlebnis machen.
Die bekannteste der Indien Sehenswürdigkeiten: Das Taj Mahal.
Tipp 1: Rajasthan – Indien wie aus dem Bilderbuch
Eine der beliebtesten Indien Sehenswürdigkeiten ist der Staat Rajasthan. Hier erledigen Frauen in knallbunten Saris ihre täglichen Haushaltseinkäufe unter der roten Wüstensonne. Gleich daneben sitzen Turban tragende Männer am Straßenrand und beobachten das Geschehen. Ein paar Meter weiter flötet ein Schlangenbeschwörer und Kamele stehen aufgereiht vor einer Jahrhunderte alten Festung.
Besonders bei der ersten Reise nach Indien entscheiden sich viele Besucher für die Sehenswürdigkeiten in Rajasthan. Und das mit gutem Grund! Der Staat bietet eine riesige Bandbreite an Geschichte und atemberaubender Architektur, die ihr auf verschiedenen Reiserouten besuchen könnt. Eine Besichtigung der vielen Forts und Tempel, fühlt sich an wie in 1001 Nacht. Auch das weltberühmte Taj Mahal in Agra ist nur einen Steinwurf entfernt. Für den zusätzlichen Schuss Abenteuer sorgen Kamelsafaris und Wüstencamps . Die Region ist touristisch gut erschlossen. Besonders zur Hochsaison sind viele Touristen unterwegs, weshalb es eine große Auswahl an wundervollen Unterkünften gibt. Die Einheimischen sind außerdem an Ausländer gewöhnt. Das macht den Besuch der Sehenswürdigkeiten um einiges entspannter.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Indiens sind die Forts in Rajasthan.
Ihr pant eine Reise nach Rajasthan? Wir helfen euch gerne. Erzählt uns hier mehr von euren Vorstellungen und wir setzen sie in die Tat um.
Tipp 2: Indische Gastfreundlichkeit in Homestays erleben
Das indische Leben findet nicht nur auf der Straße, sondern besonders zuhause in den Familien statt. Warum wohnt ihr während eurer Reise also nicht in einem Homestay? So seid ihr mittendrin in der indischen Kultur. Die indische Gastfreundlichkeit wird euch überwältigen. In Homestays könnt ihr aus erster Hand erfahren, wie die Traditionen der Region gelebt werden, welche Orte die interessantesten sind und wie der Alltag einer indischen Familie gelebt wird. Natürlich werdet ihr auch echtes indisches ‘Home-Food’ probieren. Kurzum: Ihr erlebt Indien auf eine Weise, die kein Reiseführer vermitteln kann. Homestays werden deshalb vielleicht zu eurer Lieblings-Sehenswürdigkeit in Indien, denn sie haben immer neue Überraschungen im Gepäck.
Alle Homestays, die wir von India Someday buchen, kennen wir persönlich. Gerne buchen wir diese auch für euch.
Tipp 3: Land der Festivals
Indien ist ein zutiefst spirituelles Land. Religiöse Festivals (und von denen gibt es viele) werden ausgiebig und laut gefeiert. Es lohnt sich, eure Indienreise so zu planen, dass ihr während eines Festivals vor Ort seid. Denn Festivals gehören zu den einzigartigsten Indien Sehenswürdigkeiten. Die Feierlichkeiten der Holi und Ganesh Chaturthi Festivals finden draußen statt. Sie sind deshalb für Besucher besonders interessant.
Holi, das Fest der Farben, wird vor allem in Nordindien gefeiert. Die Menschen beschmieren sich gegenseitig mit Farben, bespritzen sich mit Wasser und trinken Bhang, ein Milchgetränk, das Kannabis beinhaltet. So wird der Sieg von Gut über das Böse und der Beginn des Frühlings gefeiert. Abhängig von den Mondphasen wird das Festival Ende Februar oder im März gefeiert.
Das Fabenfest Holi in Indien ist ein unvergessliches Erlebnis
Das Zentrum von Ganesh Chaturthi ist Mumbai. Am letzen Tag des zehntägigen Festivals ziehen schier endlose Menschenmassen durch die Straßen und versenken Statuen des Gottes Ganesha im Meer. Es wird ausgelassen getanzt und die Musik verstummt nicht bis in die frühen Morgenstunden. Ganesh Chaturthi findet im August oder September statt.
Menschenmassen während dem Ganesh Chaturthi Festival in Mumbai
Tipp 4: Entspannung an den Backwaters in Kerala
Oder wollt ihr lieber etwas Ruhe? Dann sind die Backwaters in Kerala ein ideales Ziel. Die Backwaters sind ruhige und weit verzweigte Gewässer, die sich durch tiefen Dschungel schlängeln. Eine grüne Oase inmitten des sonst so hektischen Indien. Direkt an den Ufern haben sich Einheimische niedergelassen. Ihr Leben dreht sich um das Wasser. Sie nutzen es zum Wäsche waschen, duschen und die Kinder zum spielen.
Am besten erlebt ihr die Backwaters mit den inzwischen zum Kult gewordenen Hausbooten. Diese sind für eine oder mehrere Nächte buchbar. Das Personal wird euch rund um die Uhr versorgen und ihr könnt einfach nur entspannen. Wenn ihr mit einem geringen Budget reist, dann macht einen Tagesausflug mit einem kleineren Boot. Diese können auch die engeren Kanäle befahren, von denen das Leben der Einheimischen am besten zu beobachten ist.
Die Backwaters mit Hausboot in Kerala
Ihr habt Lust bekommen auf Kerala? Hier haben wir eine Beispielreise in die Region für euch.
Tipp 5: Flexibel mit dem Moped unterwegs
Während das Verkehrschaos in indischen Metropolen Touristen schnell die Schweißperlen auf die Stirn treibt, ist das Straßenleben in kleinen Städten oder auf dem Land meist entspannt. Besonders in Küstenregionen, z. Bsp. in Goa, ist das Mieten eines Mopeds die perfekte Lösung, um den Ort und Indiens Sehenswürdigkeiten flexibel zu erkunden. Das ‘Activa’ fahren ist innerhalb von Minuten erlernt und macht riesig Spaß. Die Landschaft fliegt vorbei, die Menschen grüßen freundlich und viele Straßenstände locken mit Snacks. Davon abgesehen sind Mopeds oft die billigste Transportmöglichkeit. Pro Tag liegen die Kosten maximal bei Rs 500. Beim Anmieten müsst ihr einen Ausweis hinterlegen. Stellt deshalb sicher, dass ihr mindestens zwei Dokumente mit euch führt. Ein internationaler Führerschein ist außerdem von Vorteil. Absolut notwendig ist er aber nicht – it’s India ;).
Tipp 6: Chai Chai Chai
Es gibt viele Wege, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Wir sind uns einig: eine der besten Möglichkeiten ist der Chai. Das ist ein Schwarztee, der mit exotischen Gewürzen und meist viel Zucker verfeinert wird. Dieses inoffizielle Nationalgetränk gehört zur indischen Küche genauso wie Curry oder Masala. Er wird mehrmals täglich und fast überall getrunken. Egal ob auf der Couch, beim ‘Tea-Stall’ am Straßenrand oder gemeinsam im Café. Jeder Inder ist ihm verfallen und wenn nicht, wird man so lange schief angeschaut, bis man doch klein bei gibt. Auch Touristen schätzen den belebenden Geschmack und das Gefühl von Zusammengehörigkeit, das der Chai entstehen lässt. Legt also ab und zu eine Chai Pause ein und kommt so ins Gespräch mit Gleichgesinnten. Und keine Sorge, das mehrmals aufgekochte Getränk ist eine sichere Wahl für jeden europäischen Magen.
Tipp 7: Trekking im Himalaya
Oder sucht ihr nach einem richtigen Abenteurer und körperlicher Betätigung? Dann könnte ein Trek in den Himalayas genau das Richtige für euch sein. Die Weiten und die Wildnis der Berglandschaft gehören zu den Indien Sehenswürdigkeiten Nummer 1. Von verschiedenen Bergstädten aus (Shimla, Manali, Dharamsala oder Leh) starten ein- oder mehrtägige Wanderungen. Einen persönlichen Guide zu buchen, ist in Indien relativ günstig und so hat man die Erfahrung der einheimischen Bergbewohner auf seiner Seite.
Im Norden Indiens liegen die Himalayas
Ihr schlaft in Zelten abgelegen von jeglicher Zivilisation und lernt, euch mit einfachsten Mitteln zurecht zu finden – das absolute Abenteuer. Seid euch aber bewusst, dass das Wandern im Himalaya kein Spaziergang ist. Aufgrund der großer Höhe (etwa 5,000m) müsst ihr körperlich fit sein. Wenn ihr euch aber gut vorbereitet, kann dem Abenteuer nichts mehr im Wege stehen.
Tipp 8: Unterwegs mit dem Zug
Eine Zugfahrt in Indien ist abenteuerlich und aufregend.
Das indische Zugsystem wird jeden Tag von mehr als 23 Millionen Menschen genutzt. Es nicht nur sehr billig, sondern auch der schnellste und meist zuverlässigste Weg auf dem Subkontinent zu reisen. Egal ob regional (z.B. in den ‘Locals’ in Mumbai) oder auf Langstrecke – Zug fahren ist für Indienreisende ein unvergessliches Erlebnis. Am Bahnhof herrscht Gedrängel und Aufregung, während der Fahrt fliegt die weite Landschaft vorbei und im Zug versorgen euch zahlreiche Verkäufer mit Snacks und Getränken. Kein anderes Transportmittel lässt euch außerdem so einfach mit Anderen ins Gespräch kommen. Und da es verschiedene Zugklassen gibt, seid ihr nicht einmal gezwungen, auf zu viel Komfort zu verzichten. Züge sind also nicht nur ein Transportmittel zu Indiens Sehenswürdigkeiten, sondern sind selbst eine Urlaubsattraktion.
Tipp 9: Farbenfrohe Kleidung und Textilkunst
Fragt man einen Ausländer, was typisch indisch ist, so ist die Antwort oft: die bunten Farben. Die vielen bunten Stoffe und kunstvollen Designs der indischen Gewänder sind eine Augenweide und ganz besondere Sehenswürdigkeit. Dabei hat die Kleidung jeder Region ihre eigene Geschichte und Herstellungsweise. Touristen können vielerorts mehr darüber erfahren. In Rajasthan findet ihr alteingesessene Blockdruck-Fabriken, in Südindien lohnt sich der Besuch in einer Seidenfarm und in Gujarat werden die Saris bunt bestickt. In Indien ist es außerdem ganz normal, seine Klamotten von einem lokalen Schneider maßfertigen zu lassen. Meist ist das sogar billiger, als Anziehsachen im Geschäft zu kaufen. Vielleicht also die perfekte Idee für ein Mitbringsel? Mit eurem Interesse am traditionellen Textilhandwerk unterstützt ihr die lokale Bevölkerung genauso wie das Überleben jahrhundertealter Traditionen.
Tipp 10: Indischer Tanz
Über Jahrtausende hat sich in Indien eine schier endlose Varietät an traditionellen Theater- und Tanzformen entwickelt. Diese unterscheiden sich von Region zu Region und werden regelmäßig aufgeführt. Regionale Performancekunst gehört zu den faszinierendsten Indien Sehenswürdigkeiten. ‘Kathakali’ beispielsweise ist eine Tanztheaterform aus Kerala. Der Performer (immer männlich) trägt ein üppiges Gewand, eine goldene Krone und sein Gesicht ist grün bemalt. Eine Geschichte wird durch übertriebene Mimik (es gibt 9 festgeschriebene Gesichtsausdrücke) und Handgesten erzählt.
Ein Kathakali Tänzer mit dem typischen grün bemalten Gesicht
‘Kathak’ klingt zwar ähnlich, ist aber ein Tanzstil aus Nordindien. Die Tänzerin (immer weiblich) ist besonders auf schnelle Fußbewegungen fokussiert. Dazu kommen Gesichts- und Oberkörper-Bewegungen passend zur traditionellen Musik. Auch hier werden Geschichten vertanzt, die mithilfe eines komplexen Vokabulars an Bewegungsabläufen vermittelt werden.
In Indien ist die Performance-Kunst eng verknüpft mit Religion. Tanz und Schauspiel dienen der Nacherzählung von Mythologien und der Bestärkung des Glaubens. Während einer Aufführung könnt ihr also tief in die Kultur der Region eintauchen und auch viel über Religion und Geschichte lernen.
Hat euch unsere Liste von Indien Sehenswürdigkeiten gefallen? Wollt ihr diese auch persönlich erleben? Dann erzählt uns von euren Reisevorstellungen. Wir helfen euch gerne bei der Planung und Umsetzung eurer Indien Traumreise. Also kontaktiert uns und teilt und eure Pläne mit. Dann schauen wir zusammen, wie wir eure persönliche Auswahl an Indien Sehenswürdigkeiten zusammenstellen können.
Wir bei India Someday lieben es Menschen für das Reiseland Indien zu begeistern. Unser Deutsch-Indisches Team hat den Subkontinent bereits mehrmals von Norden nach Süden und Westen nach Osten bereist und teilt mit Leidenschaft Tips und Erfahrungen. Wir helfen bei der Auswahl der Reiseziele, Route und Reisezeit und können somit hoffentlich auch euren Traum von ‘India Someday’ zur Wirklichkeit machen. Viel Spaß beim Stöbern!