Du bist nicht Allein: 8 Tipps, Wie Du Mit Fremden Reisen kannst
Oft hört es sich oft erschreckender an alleine zu reisen, als es tatsächlich ist. Andererseits kann es überaus befreiend sein mit einer Gruppe von Menschen unterwegs zu sein, die du gerade erst getroffen hast. Denn durch die moderne Technologie ist es relativ leicht in wenigen Sekunden kurze, wenn auch unvollständige, Nachforschungen deiner Mitreisenden anzustellen. Und wenn Du in einer geführten Gruppe unterwegs bist, kannst du jederzeit die Tour-Veranstalter um Hilfe bitten. Jedoch, was macht es eigentlich schöner mit Fremden zu reisen als alleine oder mit Menschen, die du sowieso schon kennst und gerne hast?
Zuallererst ist es ebenso ein Weg zur Selbstfindung wie alleine zu reisen. Indem du dich regelmäßig neu vorstellen musst und in eine Beziehung mit Menschen außerhalb deiner eigenen Komfortzone trittst, wirst du gleichzeitig dazu gezwungen dich selbst zu definieren und das Selbstbild, das du von dir aufgebaut hast, zu überprüfen. Es ist unwahrscheinlich, dass Menschen, die nicht wissen ob sie dich jemals wieder treffen werden, dich mit Samthandschuhen anfassen. Vielmehr ist es wahrscheinlicher, dass sie dir eher ihre ehrliche Meinung über dich sagen, als es deine engen Freunde tun würden. Am wichtigsten ist es jedoch, dass du dich selbst neu erfinden kannst oder Seiten hervorbringen, die du im Verborgenen gehalten hast, weil sie nicht in das Bild von dir gepasst haben, das Familie oder Freunde von dir hatten. ` `
Gerade während Festivals wie Holi macht es mehr Spaß in einer Gruppe als allein!
1. Zögere nicht
Das Großartige am (halb-) alleine reisen ist, dass du auf niemanden warten musst. Wenn deine Freunde ihre Urlaubsplanung nicht mit deiner in Einklang bringen können oder ein Mitbewohner, mit dem du die Welt erobern wolltest, nicht so schnell das Geld zusammen hat wie du, packe einfach deine Koffer und mach dich auf den Weg. Das Beste am Reisen mit Fremden ist, dass es niemals aufhört. Angenommen, du hast in einer Stadt neue Freundschaften geschlossen und mit ihnen die Umgebung für eine Woche auskundschaftet, jedoch geht ihr euch langsam etwas auf die Nerven: Sage einfach ‚Auf Wiedersehen’ und ziehe weiter. Denn dauerhafte Verbindungen einzugehen während du am Reisen bist bedeutet nicht, dass ihr immerzu beisammen oder höflich bleiben müsst, wenn ihr eigentlich viel lieber weiterziehen wollt.
2. Mache den ersten Schritt
Sobald du beginnst dich zögerlich Fremden vorzustellen, werden sich deine sozialen Kompetenzen erweitern und in für dich selbst noch unbekannte Höhen aufsteigen. Sicherlich ist es kein Kinderspiel eine Unterhaltung anzufangen, selbst wenn du durch Schicksal oder einen übereifrigen Reiseunternehmer dazu gezwungen bist Zeit miteinander zu verbringen. Schon bald wirst du in der Lage sein Körpersprache und Gesichtszüge einzuschätzen. Ja, sogar deine Kenntnisse um kulturelle Unterschiede des Kennenlernens und sozialen Umgangs zu erweitern. So kannst du auch herausfinden, welche Sprüche oder Worte dir am leichtesten fallen, um das erste Eis zu brechen. Eine Fähigkeit, die du im Leben bestimmt immer wieder einsetzen kannst.
3. Habe etwas Vertrauen
Zugegeben, es sind Fremde, mit denen du reisen wirst. Bedenke jedoch, sie sind aus dem gleichen Grund hier wie du und befinden sich oftmals in dem selben Rausch zwischen enormem Glücksgefühl und Erschöpfung. Auch wenn sie nicht die Menschen sind, mit denen du aufgewachsen bist, so solltest du doch etwas Vertrauen aufbringen und dich öffnen, wenn du authentischen menschlichen Kontakt möchtest.
4. Vergebe und Vergesse
Hast du voller Stolz den Touristenführer unterbrochen um eine Tatsache widerzugeben, die sich später als vernichtend falsch erwiesen hat? Hast Du während der Kneipentour zu viel getrunken und dich nicht nur über einen, nein gleich über alle drei deiner wunderbaren neuen Freunde übergeben? Wen kümmert’s! Vorbei ist vorbei und du siehst sie sowieso nie wieder. Verschließe es in deinen geheimen wilden Träumen und der Kiste für furchtbare Blamagen.
5. Hab keine Angst die Türe hinter dir zu verschließen
Anders als deine langjährigen Freunde, die sich nichts dabei denken bei dir um 3 Uhr in der Früh für eine kleine Unterhaltung vorbeizukommen oder beleidigt sind, wenn du deine Pläne ohne Vorwarnung änderst, werden deine neuen Freunde einige selbstgezogenen Grenzen respektieren. Ziehe allein durch die Stadt mit deiner Kamera im Schlepptau und erwarte fröhlich lächelnde Gesichter und offene Arme, wenn du rechtzeitig für die Hostel-Party am Abend zurück bist.
6. Alter spielt eine rolle
Die Fähigkeiten unseres Körpers ändern sich mit dem Alter. Und vermutlich willst du nicht verlegen am Rand stehen gelassen werden während sich die 20-jährigen Mitreisenden schreiend in die Wildwasserkanus stürzen. Bedenke, dass du schon in eine chaotische Welt mit komplett neuen Anblicken, Geräuschen und Gerüchen geworfen worden bist. Da ist es gut jemanden um sich zu haben, der die Eindrücke im selben Tempo verarbeiten kann wie du. Allerdings gibt es hier keine festen Regeln, denn manchmal gibt es auch junge Reisende, die es langsam und entspannt mögen. Oder ältere Junggebliebende, die das Reisen abenteuerlich und aktiv bevorzugen.
7. Teile etwas von dir
Ob es eine tolle Playlist, selbst gemachte Snacks oder fesselnde Geschichten sind: für die Kontaktaufnahme ist es gut mit etwas aufzuwarten, das dir hilft, deinen Platz in der Gruppe zu festigen. Zudem kann es dir dabei helfen das erste Eis zu brechen.
8. Sei pünktlich
Angenommen du hast dich irgendwo verabredet, bleibe dabei. Vermutlich fühlen sich deine neuen Freunde nicht wohl dabei dich immer wieder anzurufen, um dich aufzuwecken oder nachzufragen, wo du bist. Außerdem solltest du ihnen ihre Reise nicht verderben. Entweder werden sie dich einfach zurücklassen oder laden dich gar nicht mehr ein. Pass auf wofür du dich anmeldest. Da es unwahrscheinlich ist, dass du die Zustimmung deiner neuen Freunde suchst, wirst du dich auch nicht unter Druck gesetzt fühlen manche Unternehmungen unbedingt mitmachen zu müssen Wenn du befürchtest die Gruppe aufzuhalten, sage einfach Nein.
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